Biologie

Im Mittelpunkt des Biologieunterrichts stehen Mensch und Natur und die vielfältigen wechselseitigen Beziehungen. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich selbst als Teil der Natur begreifen lernen und erkennen, dass menschliche Eingriffe in die komplexen Wirkungsgefüge immer auch weitreichende Konsequenzen für den Menschen selbst bedeuten. Dieses Ziel beinhaltet sowohl eine gewisse Arten- und Formenkenntnis als auch das Wissen um natürliche Lebensgrundlagen und um die Beziehungsgefüge der Lebewesen in den verschiedenen Lebensräumen. Dazu gehört auch ein respektvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit den Lebewesen. Fachspezifische Arbeitsformen und –techniken wie genaues Betrachten, Beobachten, Untersuchen und Protokollieren ermöglichen ein selbsttätiges und selbstständiges Lernen mit möglichst vielen Sinnen.

 

Diese ökologische Sichtweise ermöglicht fächerübergreifendes Lernen. Die Schülerinnen und Schüler sollen damit in die Lage versetzt werden, die Bedeutung von Natur- und Umweltschutzmaßnahmen zu erkennen und bei Eingriffen in die Natur in ihrem Lebensumfeld kritisch Stellung zu beziehen. Das Fach Biologie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Umwelterziehung.

 

Neben diesem Aspekt bildet die Gesundheitserziehung einen weiteren Schwerpunkt des Biologieunterrichts. Die Ursache vieler Erkrankungen liegt in der heute oft ungesunden Lebensweise, die durch Bewegungs­mangel, Fehl- und Überernährung und Stress gekenn­zeichnet ist. Das Wissen um diese Zusammenhänge soll bei den Schülerinnen und Schülern zu der Erkenntnis führen, dass ein gesundes Leben zunehmend in ihrer eigenen Verantwortung liegt.